Noch ist alles ungewohnt. Erst um den Jahreswechsel sind die 13 Betreuten in ihr neuen Zuhause im Dorfprojekt bei den Wilden Rosen in Wulfsdorf eingezogen. Das war ein großer Schritt und ist es noch. Die meisten jungen Leute hatten bis dato bei den Eltern gewohnt. Und nun plötzlich in der eigenen Wohnung trotz Behinderung. Für einige fühlt es sich fast wie eine StudentenWG an: Gemeinsam essen und Filme gucken, sich gegenseitig etwas ausleihen und abend noch mal kurz „aufn Schnack“ im Nachbarappartment vorbeischauen. Betreute und Betreuer haben sich inzwischen gut eingelebt. Zurück nach Hause zu den Eltern will keiner.